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Wagen

Allgemein:

Heute träumen wohl die meisten Menschen von einem Auto oder von einem anderen Verkehrsmittel, wenn ein Traum von Fortbewegung handelt. Träumt man von einem Streitwagen, so kann dies ein Hinweis sein, daß alte und bereits abgelegte Methoden zur Kontrolle der gegebenen Situation die Lösung sind. Wagen kann im Sinne von Auto verstanden werden. Zieht ihn ein Tier, so deute man dieses. Eine Rikscha, die ein Mensch zieht, ermahnt den Träumer, andere nicht für seine Zwecke einzuspannen (auszunützen).

Psychologisch:

Lasten befördernde Wagen lassen auf erfolgreiche und gewinnbringende Tätigkeit schließen, wenn sie leer sind, auf Verluste und vergeblichen Arbeitsmühen. Wer vom Wagen etwas verliert, dessen finanzielle Möglichkeiten werden bald erschöpft oder zumindest sehr viel geringer einzuschätzen sein. Ein Möbelwagen hängt mit einer Standortveränderung unseres Ich zusammen, mit einer Charakterumstellung, die uns im allgemeinen zu unseren Gunsten verändert. Der Streitwagen im Traum kann eine Aufforderung sein, archetypische Bilder zu erforschen, um die Motive des eigenen Handelns besser verstehen zu können. Ein Streitwagen repräsentiert möglicherweise Grundbedürfnisse in der Form, wie sie einmal waren, bevor sie durch Erziehung verändert wurden.

Spirituell:

Der Streitwagen repräsentiert im Traum die Sonne und das Göttliche.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • Der kaiserliche Wagen weist auf des Herrschers Hoheit, ein gewöhnlicher auf verschiedene Personen.
  • Fährt jemand mit dem kaiserlichen Wagen, wird er hohes Ansehen erlangen und berühmt werden,- gehört er zu den fähigen Köpfen, wird er die Krone erringen.
  • Fährt einer zu Wagen, der von edlen Pferden gezogen wird, winken ihm Hoheit, Freude und Erfüllung seiner Hoffnungen, auch wird er Zutritt zum Kaiser haben. Wird der Wagen von Ochsen gezogen, wird er in Kürze mächtige Herren in seine Gewalt bringen, sich aber als schwacher Regent erweisen, weil Ochsen langsam und schwerfällig sind.
  • Alle, die im Traum den Wagen des Kaisers schauen, werden in ein näheres Verhältnis mit ihm kommen,- durften doch sowohl Joseph, als er nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis über Ägypten herrschte, als auch andere zum Zeichen der Hoheit und Würde, die ihnen die alten Könige verliehen, den königlichen Wagen besteigen.
  • Träumt einer, er lenke den kaiserlichen Wagen in der Rennbahn, siege und werde bekränzt, wird er über die Feinde siegen, falls er Feldherr oder Soldat ist, gehört er zu den Großen am Hofe, wird er wegen des Kranzes der erste unter seinesgleichen werden,- unterliegt er im Rennen, wird er von Trübsal frei und eine geringere Freude haben,- denn Trübsal im Traum bedeutet Kummerlosigkeit. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum Freude und mehr Verdienst in seinem Gewerbe finden. Eine Frau wird, sei sie wer immer, mit angesehenen Männern huren und öffentliches Ärgernis erregen.
  • Träumt der Kaiser, er lenke selbst den Wagen, wird er noch größeren Ruhm erwerben, seine Feinde unterwerfen und ans Ziel aller seiner Wünsche kommen, sofern er den Wagen geschickt lenkt.
  • Dünkt es ihn, er werde, auf seinem Streitwagen thronend, von Pferden gezogen, und zwar langsam und ruhig, wird sein Erscheinen überall im Volk Freude, Frieden und Jubel auslösen.
  • Scheint es ihm, als sei sein Wagen zerbrochen, wird er erkranken und in seiner Würde Schaden leiden.
  • Kommt ein Pferd oder Ochse, die ihn ziehen, zu Schaden, wird er in seiner Würde Einbuße erleiden,- verenden die Tiere oder straucheln sie, wird er zu seinem Verhängnis seine Würde und sein Ansehen verlieren und in große Bedrängnis geraten.
  • Bauernwagen bedeuten Krankheit und Belastungen durch die Obrigkeit. Fährt einer mit einem Bauernwagen, drohen ihm arger Schrecken und Belastungen durch die Obrigkeit. Dünkt es ihn, er steige vom Wagen herunter, wird er schnell der Sorgen ledig werden.
  • kommt hoch beladen: reicher Gewinn,-
  • fährt hoch beladen weg: du wechselst deinen Wohnsitz,-
  • umfallen sehen: ein Mißgeschick wird dir widerfahren,-
  • wird geschoben: Erfolg und Ziel ist nur schwer zu erreichen,-
  • einsteigen: du fährst zu einem Fest,-
  • mit Blumen: Hochzeit,-
  • mit Fahnen: man wird dich ehren,-
  • darin gefahren werden: man sollte sich nicht zu sehr auf andere verlassen, wenn man bei seinen Unternehmungen Erfolg haben will, als auch risikofreudiger zeigen,-
  • eine Traumfahrt unternehmen: man hat alle Aussichten, beruflich schnell vorwärtszukommen,-
  • selbst lenken: man wird mühelos weiterkommen, wenn man keine Mühe und Verantwortung scheut,- dein Vorhaben wird dir gelingen,-
  • während der Fahrt ein Rad verlieren: über kurz oder lang wird man in eine Verlegenheit geraten,-
  • herausfallen: sieh dich vor, daß du nicht durch Ungeschicklichkeit deine Stellung einbüßt oder sonstwie schlecht abschneidest,-
  • damit umfallen: durch Engstirnigkeit in seinem Fortkommen behindert werden.

(europ.) :

  • ähnlich wie Auto aufzufassen: man kommt vorwärts, muß aber die Gesellschaft vornehmer Menschen suchen,- auch: bedeutet Reisen und Veränderungen in schnellem Wechsel,-
  • in einen steigen: eine Reise wird unter anderen Voraussetzungen als erwartet durchgeführt,-
  • in einem Wagen fahren ist kein guter Traum für den, der nach den Gütern dieser Welt strebt,-
  • einen eleganten sehen: bedeutet, daß man mit seinen Leuten in Verbindung treten wird,- bringt Bekanntschaft oder Verkehr mit einem vornehmen Menschen,-
  • einen verpassen: ein Versuch, seine Position zu verbessern, wird vereitelt werden,-
  • aus einem steigen: man wird bei interessanten Plänen Erfolg haben, wozu man sich beglückwünschen kann,-
  • mit einem umkippen oder Bruch machen: bedeutet einen empfindlichen Fehlschlag,-
  • umgeworfener: üble Nachrede,-
  • zur Beförderung von Gütern oder Lasten: bedeutet, wenn er leer ist, daß eine Mühe oder Arbeit umsonst sein wird, wenn er beladen ist, daß eine Arbeit Gewinn verspricht,-
  • aus einem fallen: man ist sehr ungeschickt und schneidet deshalb sehr schlecht ab oder verliert gar die Stellung,-
  • einen beladenen umkippen und die Ladung herausfallen sehen: bringt Geldverlust,-
  • zum Möbeltransport: kündet eine Veränderung in den Verhältnissen an,-
  • von dem sich ein Rad löst: man wird sich über den Eigensinn eines Menschen sehr ärgern müssen,-
  • selbst darin fahren: Ehrenbezeugungen erhalten,-
  • in einem mit Eseln bespannten fahren: man läßt sich zu sehr von leichtsinnigen Menschen beeinflussen,-
  • von Pferden gezogen: bedeutet Glück,-
  • von Menschen gezogen: man wird Macht erlangen.

(ind. ) :

  • sich darin sitzen sehen: Glück und Ehre,-
  • in einem schönen fahren: Wohlstand,-
  • selbst fahren: du hast eilige Geschäfte,-
  • fahren sehen: Festlichkeiten,-
  • viele sehen: deine Wünsche werden erfüllt,-
  • herunterfallen: du wirst deinen Plan ändern müssen,-
  • mit ihm umfallen: ein unglücklicher Entschluß wird viel Sorge bereiten,-
  • Kinderwagen: glückliche, mit Kindern gesegnete Ehe,-
  • mit vielen Pferden: Erfüllung deiner Wünsche,-
  • umwerfen sehen: nahes Unglück,-
  • befrachtet und beladen: gutes Gedeihen deines Geschäftes.
(Siehe auch 'Automobil', 'Gespann', 'Lastwagen', 'Pferde', 'Reise', 'Umzug' und einzelne Symbole) Wagenabteil

Volkstümlich:

(europ.) :

  • die Weiterbewegung im Wagen ist ein Ausgleiten im Lebensablauf,-
  • in einem fahren oder sitzen: Vergnügen haben.

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