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Ehe

Psychologisch:

War es ein Wunschtraum? Wenn der Traummann mit dem tatsächlichen Partner identisch ist, steht keine besondere Symbolik dahinter, Sie haben nur die Tagesreste Ihres Heiratsplanes weiterverarbeitet und der Realität ein bißchen vorgegriffen. - Wenn die Eheschließung mit unbestimmten Ängsten verbunden war, sollten Sie Ihr Vorhaben noch einmal gründlich überdenken. Negative Ehe-Träume, die einer bevorstehenden Hochzeit vorangehen, sind oft ein energisches Warnsignal aus dem Unterbewußtsein, daß zumindest der Termin (wenn nicht der Partner) oder die Voraussetzung für diese Ehe nicht 'stimmt'. Die neutrale Ehe als Traumsymbol steht für die Überwindung von Gegensätzen, auch für Versöhnung. Dies ist sowohl für das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele, Bewußtem und Unterbewußtem, Gefühl und Verstand als auch für die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Kräften gültig. Oft träumt man konkret von Ehe, Hochzeit oder auch von Geschlechtsverkehr, dies drückt dann den Wunsch nach einer festen, harmonischen Beziehung aus. Handelt der Traum von Ehebruch oder Scheidung, deutet er darauf hin, daß das Gleichgewicht gestört ist. Der Traumzusammenhang gibt weiteren Aufschluß. Oft stehen dahinter aber ganz andere Bedeutungen, die mit der Ehe in der Realität nichts zu tun haben, vor allem:
  • Die Eheschließung im Traum beweist, daß man sich einsam fühlt (das kann auch in einer real bestehenden Ehe der Fall sein), daß man sexuell nicht ganz befriedigt ist.
  • Mit einer fremden Person verheiratet sein bedeutet, daß man sich nach beständiger Zweisamkeit (jedoch nicht unbedingt der im Traum erscheinenden Person) sehnt.
  • Wird die Ehe im Traum rasch mit einem Fremden geschlossen, steht oftmals eine steile Karriere bevor.
  • Wer im Traum zur Ehe gezwungen wird, hat demnach im Wachleben Zwangsvorstellungen, die ihm das Zusammenleben kaum erleichtern und die seine Arbeit erschweren.
  • Bestehende Ehe weist im Traum darauf hin, daß man mit sich selbst in Einklang lebt, innere Widersprüchlichkeiten der Persönlichkeit miteinander ausgesöhnt hat und deshalb ein insgesamt glückliches, zufriedenes Leben führen kann. Eheschließung kann demnach dazu auffordern, diese innere Harmonie anzustreben, sich selbst besser zu erkennen und zu entfalten.
  • Ehebruch deutet an, daß man durch eigenes Handeln die Einheit der Persönlichkeit gefährdet und deshalb mit Problemen rechnen muß, wenn man sich weiterhin von einseitigen Wünschen und Bedürfnissen leiten läßt, die der Persönlichkeit insgesamt nicht gerecht werden. Manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck, die sich nicht auf die reale Ehe beziehen müssen.
  • Ehescheidung warnt noch deutlicher als Ehebruch vor dem Verlust der inneren Harmonie,- alte Traumbücher sehen darin aber auch den Hinweis auf Verleumdungen, denen man entgegentreten muß.
  • Verwitwung kann anzeigen, daß Teile der Persönlichkeit 'abgestorben' sind, also massiv verdrängt und unterdrückt werden, was leicht zu Störungen der psychischen Gesundheit führt.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • eingehen: glückliche Zukunft,- dein Lebensweg ist geordnet,- (19, 82)
  • mit einer häßlichen Person: Widerwärtigkeiten aller Art,-
  • lösen oder brechen: Schande und Spott,- dein Tun bringt Gefahr und Verlust,-
  • Ehe-Glück: Erfolg und Vermögenszuwachs ist sicher,-
  • Ehe-Hindernis: deine Liebe bleibt unerwidert,-

(europ.) :

  • sexuell zu verstehen: Wunschtraum,- Auseinandersetzung mit zu schließender oder bestehender Ehe,-
  • eingehen: zeigt eine baldige Vermählung an,- bedeutet Glück und Gewinn,-
  • mit einer Witwe oder Witwer: bringt Sorgen,-
  • Ehebruch: Feuergefahr,-
  • Ehescheidung: böse Nachrede,-
  • Ehefrau: Wohlstand,-
  • Ehemann: bedeutet versorgt sein,-
  • von einem Geistlichen gesegnet: verheißt ein glückliches Eheleben,-
  • sog. Zwangsehe: verkündet Ärger und Enttäuschungen.
(Siehe auch 'Geschlechtsverkehr', 'Hochzeit', 'Scheidung'.)

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