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Distel

Medizinrad:

Schlüsselworte: Eßbar,- heilend,- reich,- mineralreich,- stärkt Nahrung (körperlich und geistig),- stärkt,- heilig,- gesegnet,- Mond der ersten Fröste. Beschreibung: Die Distel ist im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der ersten Fröste (24. Oktober bis 21. November) Geborenen. Sie ist eine hochwüchsige, mit spitzen Stacheln bewehrte Pflanze, die sowohl in der Stadt als auch auf dem Land vorkommen kann. Sie bildet rote, violette oder weiße Blüten in losem Verband. Alle Teile der Distel sind mit sehr spitzen, scharfen Haaren und mit einem borstigen Flaum bedeckt, die es sehr schwer machen, sie zu pflücken oder sie zu übersehen. Die Distel findet Anwendung als Nahrungs- und auch als Heilmittel, da alle Teile der Pflanze sehr mineralhaltig sind. Sie hilft bei Verdauungsproblemen, reduziert Fieber und steigert den Milchfluß bei stillenden Frauen. Wegen ihrer vielen positiven Eigenschaften wurde sie als Allheilmittel betrachtet, das die meisten Krankheiten heilen und den Körper stärken kann. Allgemeine Bedeutung: Eine Heilung, zunehmende Fähigkeit, zu nähren und genährt zu werden. Assoziation: Ein Mensch, der besonders unnahbar ist,- kratzbürstig. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Heilung entweder für deine Traumarbeit oder allgemein für dein Leben.

Psychologisch:

Die Distel kann für Trotz und Rachsucht stehen und weist auf etwas Unangenehmes im Leben des Träumenden hin. Von ihr zu träumen, macht dem Träumenden diese Eigenschaften bei Mitmenschen und bei sich selbst bewußt. Hierbei kann auch die Farbe der Distel von Bedeutung sein. Sticht sie uns im Traum, macht uns das Unbewußte wohl auf versteckte Neider, auf Mißgunst aufmerksam. Vielleicht sticht uns im Wachleben ins Auge, daß wir irgendwen aus unserer Umwelt gekränkt haben, was wir wiedergutmachen sollten.

Spirituell:

Die Distel kann die verstandesmäßige Ablehnung gegenüber einer körperlichen Not darstellen.

Artemidoros:

Disteln und Dornen bedeuten wegen ihrer Spitzigkeit Schmerzen, wegen ihrer Undurchdringlichkeit Hindernisse, wegen ihrer Rauheit Sorgen und Schmerzen, vielen auch Liebeskummer und Untaten von seitens schlimmer Menschen, weil aus den Wunden, die jene verursachen, Blut fließt,- näherhin prophezeien Disteln Untaten von Frauen, Dornen von Männern. Disteln, Dornen und Christdornen sind im Hinblick auf Sicherheit ausnahmslos günstige Vorzeichen, weil sie Wälle und Einzäunungen von Grundstücken bilden, ungünstig dagegen, wenn es gilt, Schwierigkeiten zu entwirren, weil sie undurchdringliche Hindernisse sind. Zöllnern, Schankwirten, Räubern, Leuten, die mit falschen Gewichten arbeiten und Betrügern bringen sie größere Vorteile als irgend etwas anderes, weil sie fremdes Eigentum mit Gewalt und gegen den Willen der Besitzer an sich reißen.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • allgemein: deutet auf Widerwärtigkeiten,- du wirst unerwartete Kränkung erfahren,-
  • sich an einer stechen: Unglück,- Liebeskummer,- man wird viele Nadelstiche erhalten,- man lebt nicht im Einklang mit seiner Umgebung,-
  • sehen: man feindet sich an,- man ist von Neidern umgeben,-
  • ein ganzes Distelfeld: symbolisiert einen schwierigen Weg, den man vor sich hat und nicht gehen möchte,-
  • ausreißen: deine Sorgen werden beendet,-
  • pflanzen: du ziehst dir durch eigene Schuld Unannehmlichkeiten zu,-
  • begießen: deine Wohltaten ernten Undank,-
  • abschneiden: du wirst unüberlegte Unternehmungen bereuen.

(europ.) :

  • Zeichen des Unheils und der Enttäuschung,- hierbei ist betont, daß eigene Schuld vorliegen muß,- Streitigkeiten die vermieden werden können, wenn Sie taktvoll sind,-
  • eine einzige Distel deutet auf geringere Schwierigkeiten hin,-
  • von solchen gestochen werden: man wird Ärger haben,- man erzielt kein gutes Einvernehmen mit der Umwelt,-
  • ein Distelfeld: symbolisiert einen schwierigen Weg, den man vor sich hat,-
  • pflanzen oder gießen: man wird von Menschen enttäuscht, denen man vertraute, oder gar gefördert hat.

(ind. ) :

  • sehen: Unangenehmes und Mißgunst steht bevor,-
  • sammeln: Mißlingen unserer Arbeit und Mühe.
(Siehe auch 'Dornen', 'Farben')

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